Die gelbe Schafsnase blinkt in der Sonne. Alte Obstsorten kehren zurück!

Gelbe Schafsnase, Kanadarenette, Kaiser Wilhelm, Hausmütterchen, Geheimrat Dr. Oldenburg – so heißen einige Apfelsorten, die einst in unserer Region angebaut wurde. Mehr als 30 Sorten birgt allein das historische Apfelsortiment, das der Ingelheimer "Arbeitskreis Alte Obstsorten“ zusammengetragen hat – und wieder heimisch machen will. „Unsere alten Sorten sind kulturelle Erzeugnisse“, weiß Dr. Jörg Schmidt. Der Vorsitzende des Arbeitskreises erinnert zur Eröffnung der Ausstellung „Alte Obstsorten in Rheinhessen – vergessene Vielfalt“ in der Ingelheimer Rathausgalerie an die unzähligen Obstfelder, die bis ins vergangene Jahrhundert Ingelheim umgaben. (mehr …)
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Ausstellung im Ockenheimer Heimatmuseum: 200 Jahre Rheinhessen im Spiegel eines Weinguts

Man schreibt das Jahr 1923. Für stolze 14 Millionen Mark wechselt ein Halb-Stück-Fass Wein (600 Liter) den Besitzer. Verkäufer ist das Ockenheimer Weingut Merz. Grund für den horrenden Preis ist freilich nicht allein die Weinqualität, sondern vor allem die Inflation. Die Preissteigerung galoppiert. Zu Beginn der Weinlese des Jahres 1923 beträgt der Tageslohn einer Leserin noch 400 Millionen Mark, zwei Wochen später liegt er schon bei unglaublichen 300 Milliarden. Die Währungskapriolen machen den Menschen in Rheinhessen schwer zu schaffen. (mehr …)
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Internationale Tage bringen seit 57 Jahren große Kunst nach Ingelheim

Die Internationalen Tage öffneten am 17. Juni bereits zum 57. Mal ihre Pforten. Blickt man auf 57 Jahre Internationale Tage, blickt man auch auf die Geschichte eines über Jahrzehnte wirkenden Kulturengagement, das von dem Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim traditionsbewusst fortgeführt wird. Viele Werke großer Künstler haben in diesem Zeitraum Ingelheim schon besucht. Goya, Dürer, Picasso, Beckmann, Toulouse-Lautrec, Miro, Warhol, Manet, Klee - sie alle wurden in Ingelheim in kleinen, aber feinen Ausstellungen präsentiert. (mehr …)
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Ausstellung im Mainzer Rathaus: „Selten so gelacht – Humor und Satire aus Rheinhessen“

Bingen. Ja, Bingen ist der erste rheinhessische Ort, in dem die bürgerliche Fastnacht mit einem augenzwinkernden Aufbegehren gegen die Obrigkeit zelebriert wurde. Nach Kölner Vorbild gab es hier auch den ersten rheinhessischen Fastnachtsumzug im Jahre 1833, organisiert vom Binger Narren-Comité. Viel Unbekanntes fördert die Ausstellung im Mainzer Rathaus zutage - und zeigt, dass der rheinhessische ein ganz besonderer Humor ist! (mehr …)
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